CMD Ambulanz
zertifizierter Tätigkeitsschwerpunkt
Dr. med. dent. Wolfram-Albrecht Lehn
CMD ist ein relativ neuer Begriff und heißt
„Craniomandibuläre Dysfunktion“.
Übersetzt bedeutet das : Schädel-Unterkiefer-Fehlfunktion.
Die Craniomandibuläre Dysfunktion umschreibt eine heterogene Gruppe multifaktoriell verursachter Krankheitsbilder mit folgenden einzelnen oder kombiniert auftretenden Leitsymptomen (Thieme 2009):
- Schmerzen in den Kiefergelenken und/oder der Kaumuskulatur
- Störungen der Unterkieferbeweglichkeit
- Kiefergelenkgeräusche (Knacken, Reiben)
Allgemeine Symptome sind z.B. Kopfschmerzen, Schulter-, Nackenschmerzen, gestörte Ganzkörperstatik (bis zu den Füßen), Schwindel, Tinnitus, u.v.a.m. .
Lang andauernde Schmerzen verändern unser Denken, Fühlen, Empfinden oder Handeln und damit unser Leben mit uns und anderen. Sie beeinträchtigen die Lebensqualität. Es gibt psychosomatische und/oder somatopsychische Wechselwirkungen.
Die Symptome und Wechselwirkungen sind vielfältig und die Ursachen sind nicht immer leicht erkennbar. Es gibt kein einfaches Ursache-Wirkungsprinzip. Deshalb werden vermeintliche CMD-Patienten im Team, in einem Netzwerk, behandelt.
am Anfang steht eine bedarfsorientierte, gründliche Anamnese und Diagnostik
Der CMD-Screening-Index,
gibt Hinweise auf die Notwendigkeit einer systematischen Funktions-und Strukturanalyse des Kausystems.
Weitergehende Untersuchungsmethoden können sein:
- vollständige klinische Funktionsanalyse
- manuelle Strukturanalyse
- Modellanalyse, instrumentelle Funktionsanalyse
- Aufzeichnung der Unterkieferbewegung (Digitale Axiographie, Cardiax)
- Freecorder Bluefox, digitale Gelenkspiel – Untersuchung (Praxis Dr. Münter, Siegen-Weidenau)
- MRT, Darstellung der weichgeweblichen Strukturen
Netzwerk / Behandlung
Durch kontinuierliche Fortbildung werden bewährte Behandlungskonzepte und neueste Forschungsergebnisse praxisnah umgesetzt.
Behandlungsansätze werden interdisziplinär mit den Co-Therapeuten (z.B. Orthopäden, Physiotherapeuten, HNO-Arzt, Internist, Radiologe, Logopäde, Neurologe, Psychotherapeut und Schmerztherapeut) besprochen und entwickelt.
Gut organisierte Zusammenarbeit optimiert das Behandlungsergebnis.